Sonntag, 5. Oktober 2014

26.07.2014

Hallo

Am 26.07. wollte ich mal nach den Bauarbeiten gucken, die auf der Strecke Kiel-Oppendorf stattfinden sollten, denn diese acht Kilometer sollten die ersten sein, die erneuert werden um den Zugbetrieb nach Schönberg wieder aufnehmen zu können. Am Wochenende sollte die komplette Strecke erneuert werden. Also ging es nach Oppendorf, denn da war zu erwarten etwas anzutreffen.
An der Schwentinebrücke war zu sehen, bis wo die Maschine schon gearbeitet hatte, denn hier treffen das neue und das alte Gleis zusammen, auch der neue Schotter ist hier schon ausgebracht.
Ein Aufsteller der AKN, die die Bauarbeiten leitet, weißt auf die Sperrungen hin. Wer den Text ließt, merkt, dass auch für Umwege die AKN aufkommt.
Der Blick vom Bahnübergang zeigt, dass die Schienen noch nicht gerichtet sind
Der Bahnübergang sieht relativ neu aus
In Oppendorf standen neben zwei Gerätewagen der österreichischen Firma Swietelsky auch einige Schwellenwagen, von denen Schwellen entladen wurden
Dann kam endlich die Lok. V 2.017 (261 005-9) der AKN kam mit einigen Schotterwagen von ITL, die auf der Strecke nach Schönberg standen. Bei der Lok handelt es sich um eine 1971 in Kiel gebaute G1100 BB von MaK
Dann bekam ich die Möglichkeit auf der Lok mitzufahren, was ich mir natürlich nicht entgehen ließ.
Dann ging es Lok voraus Richtung Kiel-Ellerbek. Hier die Steigung von Oppendorf nun bergab. In der Mitte der Gleise ist der dunkle Schotter zu sehen, der schon von der Planumsverbesserungsmaschine bearbeitet waorden ist. Der helle Schotter ist neuer Schotter, der schon ausgebracht wurde
Es folgt die Brcke über die Schwentine, mal aus anderer Sicht meinerseits
Ellerbek war das Ziel, hier musste noch neuer Schotter verteilt werden
In Kiel dann einmal die andere Zugseite
Die AKN Lok stand nun fast Puffer an Puffer mit einer G2000 dort
Dabei handelt es sich im die V 1001-033 der OHE Cargo (273 005-9), die teilweise für das Bewegen des langen Bauzuges zuständig war
Auch ein großer Haufen Neuschotter war dort aufgeschüttet
Da die Strecke für das Wochenende sowieso für den Güterverkehr zum Ostuferhafen/Gemeinschaftskraftwerk gesperrt war, wurde der Arbeitszug einfach auf der Strecke abgestellt und so rangiert, dass die wcihtigsten Straßen dabei nicht blockiert wurden. Vor Ort waren Bunkerwagen der Firma eurailpool abgestellt, die den ausgehobenen Oberbau aufnehmen sollten
Außerdem standen zwei Flachwagen der AKN dort
Der Schotter ist verteilt, die Wagen sind leer und der Zug kommt zurück
Das ist das Gleis zum lange nichmehr genutzten Anschluss der Coop-Zentrale. Für die Bauarbeiten wurde die Weiche durch ein Füllstück ersetzt und später wieder eingebaut.
Zurück wird geschoben, gleich ist der Bahnübergang Wehdenweg erreicht
Nachdem die leeren Wagen dann nach Kiel-Dietrichsdorf gebracht worden waren, passte ich die Lok noch einmal bei Schönkirchen auf der Rückfahrt ab.
Nachts ging es dann noch einmal los um den Bauzug im Eisatz zu sehen. Außer mir waren hauptsächlich Anwohner anwesend, die wegen des Lärms nicht schlafen konnten.
Alle Bilder entstanden bei Ellerbek. Hier ist die riesige Maschine mit einer Länge von 250 Metern zu sehen
 Als erstes werden die Kleineinsen entfernt, die die Schienen auf den Schwellen halten, bevor die Schiene dann zur Seite gelegt werden, damit die Schwellen und der Untergrund bearbeitet werden können.
Während hinten die neuen Schwellen bereitliegen werden die alten Schwellen im Vordergrund gesammelt
Über seitliche Laufschienen am Zug können die Brücken sich über den ganzen Zug bewegen und die Schwellen zur, beziehungsweise von der Maschine weg zu den Schwellenwagen transportieren
Nach dem Aufsammeln der Schwellen wird die oberste Schotterschicht aufgenommen
Über komplizierte Mechanismen werden immer zwei Schwellen auf einmal über die Maschine transportiert
Fast im Sekundentakt werden die neuen Schwellen gesetzt. So schafft die Maschine 200 Meter in einer Stunde
Während das alte Gleis immernoch außen geführt wird, wird die neue Schiene befestigt
Nachdem schon ein kleiner Teil des Schotters aufgenommen wurde, kommt erst jetzt der Teil, der den meisten Schotter aufnimmt und verarbeitet. Der Schotter von weiter vorne läuft übder das Fördeband über dem Zug nach hinten.
Der Schotter wird nach Größe sortiert, was passt kommt wieder nach unten, der Rest wandert in die Bunkerwagen, welche de Zugschluss bilden
Noch einmal der Teil, der den Schotter aufnimmt
Aufgrund der Länge war es unmöglich die gesamte Maschine aufzunehmen

Die Nachtaufnahmen entstanden zwischen 23:00 und 1:00 Uhr.
Vielen Dank an die AKN-Mannschaft und schöne Grüße vor allem an den Lokführer und den Rangierer!

Schöne Grüße Martin

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